TEER


Wir treten auf warmen, kohlschwarzen Teer
Steil zieht sich unser Weg empor
trocken und unsere Münder leer,
ragen nur steinerne Säulen hervor
den Rand säumt uns Unkraut
gerüstete Wände
im Gehen, ein Surren nebenher


Dunstige Stille, steigt mit der Hitze.
Die Lippen benetzt vom tropfenden Reden
entstünde ein Fluss, wir könnten schwimmen.


Dürre Felder säumen diese Wege
wartend auf Regen
auf warmem, kohlschwarzem Teer
wolkenlos
unser Blickfeld bleibt leer




(August 2007)

No comments:

Post a Comment