Die Kälte des kobaltblauen Himmels ist nicht zu spüren. Ich weiß davon. Oder spüre ich sie, und weiß es nicht?

Eine abgebrannte Kerze steht im Fenster, streicht den Himmel durch. Meine rechte Hand in einen Wasserfleck auf der Tischplatte getunkt, steckt den Kugelschreiber zwischen meine Zähne. Der linke Arm stoßt gegen seine Spitze, als er sich dem nassen Handteller nähert. Sie hinterlässt einen dicken, kurzen, schwarzen Strich.

Es fühlt sich an wie Gänsehaut, über den Stoff der Küchenbank zu gleiten. Die Sitzfläche überzieht ein ähnliches Blau wie das des Himmels. Zwei Regentropfen klatschen an die Festerscheibe. Nicht genug, um den Staub wegzuwaschen. Es regnet noch nicht ausreichend.

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