taubheit flutet den raum
weißer leere
schwankend das ticken zweier uhren
die untergehen
blinde motten
mit staubigen flügeln
kreisen um glühende lampen des raums
bis sie aufhören zu drehen,
verschwinden,
wir kein licht mehr haben
nach dem wir uns richten

nässe nimmt uns den staub von den flügeln
und lähmt die bewegung
klebend an weißen wänden, taub
bleibt uns die zeit dann bald stehen


eine knochige trägheit
die sich rüstet
schmerzen auf fleisch und haut
hart und dumpf
klatschen pflastersteine auf unsre knie
fallen ins ohr
drückt sich ein ton auf
um löcher zu füllen

raupenzungen nagen
an frisch sprießenden blättern
und fressen sich schmetterlingsflügel an

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